Mittwoch, 7. August 2019

Es regnet, und ich schreibe

Am frühen Morgen traute ich meinen Augen nicht! Da hatte der Wetterbericht furchtbares und fruchtbares Wetter gemeldet - und jetzt schien die Sonne vom blauen Himmel. - Ein paar Stunden später: Das Wetter hält sich an den Wetterbericht. Ich warte auf eine Regenpause, um Gemüse zu ernten im Gärtchen. - Inzwischen schreibe ich am Kaya-Buch. Ich erzähle meiner Enkelin mein Leben. Unterdessen bin ich zwanzig Jahre alt und junge Lehrerin. Meine Schülerchen und ich beginnen ein neues Leben - ein Schulleben. Ich fange an als Primarschullehrerin; sie fangen an als Erstklässler. Da will ich für einmal mich selber zitieren aus einem alten Tagebuch:

"Diese Stimmung, diese Andacht, diese religiöse hingebende Haltung von uns Anfängern auf beiden Seiten wird nie mehr zurückkehren, da ich nur einmal neu war."

Neu war ich dann noch oft im Leben, aber nicht als Lehrerin. - Nach den Ferien, bald, sehr bald, kommt Kaya in die erste Klasse. Hoffentlich wird es besser, als sie denkt. Sie möchte nämlich lieber pensioniert sein.

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