Donnerstag, 14. November 2013

Drei Stunden wie nichts

Ich habe im März Geburtstag, aber heute bekam ich ein, nein, mehrere Geburtstagsgeschenke: Ein ausgiebiges feines Frühstück an schönem und spannendem Ort (Gleis 3, Bahnhof Räterschen), ein Schildkrötli-Schreibblöckli (unser "Schildkrötli" ist Kaya, unsere Enkeltochter; jedem Kind seinen Kosenamen!) und eine rote Sternenkerze (Esther bedeutet übersetzt "Stern", deshalb liebe ich Sterne aller Art). Und ausserdem bekam ich Zeit geschenkt, die wie im Flug verging. Drei Stunden wie nichts. Frauen im gleichen Alter haben viel zu vergleichen: Momentane Lebensinhalte, die Ehemänner, die Kinder und Kindeskinder, die Schwiegertöchter und Schwiegersöhne (ich nur letztere), die Altersunbequemlichkeiten, die Hoffnungen, den nüchtern gewordenen Glauben (an sich selbst, an das Leben und dass der Frühling wieder kommt). Gute Stunden. Wertvolle Stunden.

Wertvoll wie die Stunden am gestrigen Abend: Freundin Moni hat in Zürich das Märchen von "Hans mein Igel" (Gebrüder Grimm) erzählt. Eine Geschichte von den Wirren des Lebens. Eine Geschichte vom "Gut-Kommen". Eine wahre Geschichte; ich habe es selbst erlebt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen