Samstag, 30. November 2013

Ich hänge...

Gestern war ich wieder unterwegs. Wann schon nicht? Die Idee für morgen ist jedenfalls auch schon geboren. - Also gestern war ich unterwegs. Zuerst in der Stadt - das bestellte Buch in der kleinen Buchhandlung am Kirchenplatz abholen. Zwar gibt es dort kaum je etwas sofort, aber ich mag kleine Buchhandlungen in der Schweiz. Ich möchte, dass sie überleben. - Dann in die Papetterie. Auch beim "grossen Wachter" ist nicht das da, was ich möchte, aber etwas Ähnliches, wenn auch weniger Schönes. Dann durch die sehr belebte Marktgasse zum Bahnhof und weiter nach Luzern. Wir hatten GWUM = Treffen der ganz wunderbaren Menschen = Treffen mit Studienkamerädli; so sage ich dem Anlass, der viermal jährlich stattfindet. Wunderbar ist es, mir diesen Menschen zusammenzukommen.

Heute hänge ich. - Ich hänge Gesichtern nach. Ich hänge dem Buch nach, das ich gekauft und schon ausgelesen habe. Ich hänge.

Das Buch! - Eine Frau gewinnt 18 Millionen in der Lotterie. Aus Angst, dass dieses Geld ihr Leben und das von ihren Nächsten vollständig und womöglich nachteilig verändern könnte, versteckt sie den Check sehr gut. Aber ihr Mann findet ihn zufällig nach Monaten und macht sich damit aus dem Staub. Und dann kommt es schlecht. Grottenschlecht. Und es wird auch nicht wieder gut. Das enttäuscht mich. Aber ich hänge an den Themen der Geschichte. Ich komme nicht so schnell los. - Gut, dass morgen der Advent beginnt. Advent zielt in die Zukunft. Was brauche ich am Vergangenen zu hängen.

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