Mittwoch, 28. Oktober 2015

Reisen


Seit wir wissen, dass wir bald wieder ein GA haben werden, sprudeln unsere Ideen, wohin wir reisen könnten, was wir uns ansehen möchten. Keine Schere mehr im Kopf, die radikal alles abschneidet, was Reisekosten verursacht. Wir können wieder spontan schnell in den Kanton Uri, der niemals so hinterwäldlerisch oder -berglerisch ist, wie er gerade in den Medien dargestellt wird. Missstände sollen aufgedeckt werden. Unbedingt. Aber alle 39 000 Menschen in einen übelriechenden Topf zu werfen, das geht denn doch nicht! Wo uns doch mindestens 1000 davon sehr lieb sind! - Reisen - schnell nach Stein am Rhein, die kleine Schöne. Aufs Schiff mit dem GA. Meine Freundin treffen. In die Stadt, wann immer. Nicht überlegen, ob man alles zu Fuss machen müsste.

Sind nicht unsere Ansprüche eher bescheiden?! - Ich will nicht nach New York, wo ich noch nie war. Ich will nicht die ganze Welt sehen. Ich bin froh, wenn ich die Freiheit habe, mich in der Schweiz nach Herzenslust zu bewegen. Und Reto freut sich darauf, doch noch das ganze Bahnnetz abzufahren. Irgendwo in der Westschweiz fehlen noch ein paar Bähnchen, und hat er nicht im Wallis noch nicht alles bereist?! - Zwei GAs gegen die Zukunftsangst. Es kommt, was kommt, das Alter. Jetzt reisen wir.

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