Dienstag, 15. März 2016

"Der Mann, der nicht aufhörte zu schlafen"

Und wieder ein Buch aus der Bibliothek, das mich berührt. Eigentlich ist "der Mann" ein Junge von siebzehn Jahren. Ein jüdischer Junge, der seine Eltern und viele weitere Angehörige im Holocaust verloren hat. Er kann sich dem und seinen eigenen Erlebnissen nicht stellen und fällt deshalb dauernd in Schlaf. Wenn er schläft, tauchen Mutter und Vater auf und reden mit ihm, als würden sie noch leben.

Heute ist der Geburtstag von meinem Vater. Würde er noch leben, wäre er 93 Jahre alt. Ich rede mit ihm. Aber voll wach.

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