Donnerstag, 19. Januar 2017

Ich mag Obama

Barack Obama war mir so selbstverständlich. Seit Trump an der Türe des Weissen Hauses steht, ist mir bewusst geworden, dass man um ein paar Jahre relativer politischer Ruhe in einer Grossmacht sehr, sehr froh sein muss. Nichts ist selbstverständlich.

Obama ist ein grosser Leser und ein Schreiber. Das ist mir sympathisch. Im heutigen "Tagi" ist ein Interview mit ihm zu lesen über die Bücher, die er gut findet und mehr. Er ist überzeugt davon, dass Geschichten eine Nation oder die Menschen überhaupt zusammen halten.

"Ich glaube, dass eine der Aufgaben für unsere politischen Führer ist, eine bessere Geschichte über all das zu erzählen, was uns als Volk zusammenhält."

Oh, das würde ich mir auch in unserem Land wünschen - eine bessere Geschichte als sie uns die SVP ständig erzählt. Eine Geschichte, die uns ermutigt und nicht ängstigt. Eine Geschichte, die Gräben zuschüttet und nicht aufreisst. Wer kann sie erzählen?

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