Mittwoch, 12. März 2014

Generationenvertrag

Gestern ging alles drunter und drüber. - Nein, eigentlich nicht alles. Eigentlich fast nichts. - Nur das Auto unserer Tochter sprang nicht an, als sie uns die Enkelin zum Hüten bringen wollte. - Gingen wir sie halt holen mit ÖV und zu Fuss. Wir fuhren mit dem Zug hin und spazierten nach Hause mit Kaya im Wagen, als sie ihren Mittagsschlaf beendet hatte und gefüttert war. Püriertes Gemüse mit püriertem Lachs. Mmmmhh! (Reto machte "Wäääähhh! Darf er nicht!)

Beim Warten auf ein waches Kind las ich in der Zeitschrift "Wir Eltern". Das Hauptthema war justament, wie Grosseltern ihre Kinder mit dem Betreuen der Enkelkinder entlasten. Jedes dritte Kind in der Schweiz werde regelmässig oder ab und zu von den Grosseltern gehütet. Und das meist gratis. Eine horrende Anzahl Betreuungsstunden pro Jahr wurde aufgelistet und als Freiwilligenarbeit bezeichnet. Das gehört auch zum berühmten Generationenvertrag. Meist wird da nur beklagt, wie immer mehr Junge für die zunehmenden Alten die AHV erwirtschaften müssen. Aber die Alten geben auch etwas zurück.

Wir gehören gern zu den betreuenden Grosseltern. Das hält uns auf Trab. Und es macht Freude. In "Wir Eltern" stand, dass meist die Gossmütter hüten (80%). Reto ist aber als Betagtenbetreuer auch prädestiniert für Kinderpflege. Er macht alles. Nur keine Essensportionen bereiten. Aber für uns koche ja auch meist ich (90%). Ob unser Bischof unsere Nicht-Rollenteilung verwirrlich finden würde? Mann und Frau haben doch ihre ureigenen Aufgaben, oder etwa nicht? - Ich stelle mir unseren Bischof vor, wie er "Breili" eingeben würde. Aber nicht Kaya!!!

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