Dienstag, 5. Januar 2016

Dreimal "S" (oder vier)

Wir waren in Zürich und haben als erstes die Sukkulentensammlung besucht. Jetzt weiss ich, Sukkulenten sind Wasser speichernde Pflanzen, die besonders in den Trockenzonen der Welt vorkommen. Die Kakteen gehören dazu, aber nicht nur. Wir sind gewandelt zwischen "Elefantenfüssen" - so heisst eine Pflanze - Kakteen, die gross sind wie Strassenbeleuchtungskandelaber, Hundsgiftpflanzen, Aloa Vera, ach, und vielen, vielen anderen, insgesamt etwa siebentausend Pflanzen. Das Gesehene und Gelernte liesse sich vertiefen...

Gegen ein Uhr mittags sind wir in der Spaghetti-factory im Niederdorf eingekehrt und haben je unsere Lieblingspasta gegessen. Zweimal einen grossen Teller voll. Uns gewundert über die neue junge Gestaltung und die nervöse Musik des Lokals. Aber die Servierfrau war top. Sie hat die Witzchen von Reto entgegengenommen, als hätte sie sie noch nie gehört und fröhlich darüber gelacht. So müsste frau es können. Seufz.

Zu Kaffee und Vermicelles habe ich im Kaffee Schober eingeladen. War das herrlich, in die Plüschsessel zu sinken und feinsten Kaffee zu trinken! Und die Vermicelles, die Vermicelles - wunderbar! Am Schluss waren wir wonneproppensatt, mochten uns kaum aus dem Warm ringsum lösen, gingen zum Bahnhof, fuhren heim, sind immer noch zufrieden, sehr zufrieden über die drei "S". (Oder waren es vier? - Als wir uns am See ergingen, rannten links und rechts Mittagsjogger an uns vorbei. Reto meinte trocken: "Züri secklet.")

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