Dienstag, 16. Juli 2013

Stadtbibliothek

Eigentlich wollte ich ja erst an einem Regentag gehen, aber heute Nachmittag hatte ich gerade so schön Zeit. Und Mut. - Man braucht nämlich ein bisschen Mut, weil das eine ganz moderne Bibliothek ist, die Stadtbibliothek, wo man alles selber machen muss. Das heisst, wenn man dann eingeführt ist, und das machen nette, ermutigende Frauen.

Jetzt habe ich eine Jahreskarte und kann auf einmal 50 Bücher ausleihen. Aber wie sollte ich die tragen können. Ich habe mich mit dreien begnügt für heute: Ein Buch mit lauter Briefen von Berühmtheiten, weil ich selber gern Briefe schreibe. Ein Buch über das Altwerden und Sterben, weil ich selber definitiv nicht mehr jung bin, um es harmlos auszudrücken. Und ein Buch über Andrea Camilleri, einen meiner Lieblingskrimi-Autoren.

Die neuste Erkenntnis, die mich in der Stadtbibliothek traf wie eine Erleuchtung: Ich habe genug Krimis gelesen. Es darf wieder ein "bitzeli meh" sein. Und in die Bibliothek gehe ich, weil einfach kaum mehr ein Buch in meine Büchergestelle geht in der Puppenstuben-Wohnung, die uns immer lieber wird.

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