Mittwoch, 30. Mai 2018

Coop will uns erziehen

Wir sind einkaufen gegangen. Schön, dass es so reichlich gibt. Heidelbeeren, Tomaten, Peterli, Nostrano-Gurken und mehr. - Dann hatten wir alles im Einkaufswagen und steuerten die Kassen an. Aber oha, das taten gleichzeitig auch andere, und wir waren plötzlich zwei Kolonnen. So ungefähr. Nicht alle wussten ganz genau, zu welcher sie gehören wollten. Wir schon! Zu derjenigen, bei der eine Frau, selten ein Mann, an der Kasse sitzt, unsere Sachen eintippt, ein Wort oder zwei mit uns redet, auch mal lacht über einen tollen Spass von Reto und am Ende des Monats für das alles einen Lohn bekommt. Da stellten wir uns an und warteten halt. Die paar Jungs am Selbst-Einscanning-Dings blieben schliesslich unter sich. Unsere Kolonne wurde lang und länger. Aber wir blieben alle standhaft, redeten ein bisschen über die Kassierin, die wir nicht arbeitslos haben wollen, redeten alle ein bisschen darüber. Und endlich hatte der Coop ein Einsehen - eine zweite Kasse wurde besetzt. Wir sind (noch) unerziehbar. Wenn Coop kein ständiges Chaos will, schicken sie uns genug Personal an die Kasse. Wir haben Zeit!!!

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