Donnerstag, 11. April 2019

Moden, Moden...

Wir (fast) alle springen auf bei Modetrends - seien es solche, welche Kleider betreffen, aber auch solche, welche den Lebensstil meinen. So ist im Moment das "Intervallfasten" angesagt. Da beschränkt man die Nahrungsaufnahme auf etwa acht Stunden, und die restlichen sechzehn fastet man. Man trinkt nur Tee, Wasser oder schwarzen Kaffee. Wer das nicht kann, hat sich nicht im Griff. - Ich WILL das nicht. Aber unterdessen habe ich mich schon gefragt, ob das Nichtwollen nur eine Ausrede sei für das Nichtkönnen. - Da bin ich riesig froh, dass Nina Kunz im "Tagi-Magi" schreibt, das "Intervallfasten" sei ein Trend. Eine Mode, die zu unserer Zeit passe. Dass wir (jenseits von Religion) immer (noch) das Gefühl hätten, Genuss müsse verdient werden durch Verzicht oder gar Leiden. Sie redet von "Herumstressen zwischen Hedonismus und Selbstkasteiung". Und beendet ihre Kolumne mit folgendem Satz:

"Dabei wäre es doch viel entspannter, gar nicht erst in diesen Schablonen von Leid und Lust zu denken - und einfach zu leben."

So geh ich mal und lebe.

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