Montag, 14. Oktober 2013

Menschen zusammenbringen

Gestern waren wir eingeladen zur Verabschiedung von einem Paar, das in zwei Wochen nach Kuba auswandert. Wir waren nicht die einzigen Eingeladenen bei Susanne und Bernard. Insgesamt sassen zehn Personen am langen Tisch, der aussieht, als wäre er genau dafür gekauft worden, dass daran Menschen zusammenkommen, um eine gute Zeit miteinander zu haben.

Susanne hat die Gabe, eine unter vielen, Menschen zusammenzubringen, die dann in ihrer Summe viel mehr sind als die zusammengezählten Einzelwesen. Und die dann in anregender Tischgemeinschaft über sich selbst hinaus wachsen und Seiten an sich entdecken, die sie schon immer hatten, die aber brach lagen.

Miguel und Theresa, die Auswanderer, brachten uns alle auf die Beine mit Akkordeon und Gesang. Und schliesslich "polonaisten" wir durch die Wohnung und versprachen uns gegenseitig, dass wir alle uns in einem Jahr wiederum sehen, um weiterzuführen, was gestern begann. Komm, Brüderchen, komm, Schwesterchen, komm, tanz mit mir! Beide Häne reich ich dir. Einmal hin, einmal her, rundherum, das ist nicht schwer.

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