Montag, 7. April 2014

Diese Woche Zofingen

Ich bin in Oftringen im Kanton Aargau aufgewachsen, aber insgesamt ACHT Jahre in Zofingen zur Schule gegangen. Dort habe ich auch meine Beste Freundin kennengelernt. Am Donnerstag machen wir uns einen Nostalgie-Tag in Zofingen.

Ein Urner-Freund hat sehr gelacht über meine Aargauerbezeichnung für das Gänseblümchen. Es heisst bei uns "Gisegeiseli". Ich habe ihm, dem Gisegeiseli, eine kleine Geschichte erfunden. Mit vielen Aargauer Dialektwörtern. Reto hat nicht alles verstanden. Macht nichts. Tönen lassen. Geniessen.

Gisegeiseli
De Wend buutelet d'Gisegeiseli am gäche Hoger hin ond här. Er chöschelet ne-n-is Ohr, sie müese nömm götterle. De Frühelig chömm jo im Schnuutz. D'Sonne tüeg ne jo jetz scho chüderle. - "Ä-ba!" nöörze die Blüemli. "Gsehsch ned, dass s'fiserlet. Mer häbsche au pot ond muudere scho." - De Wend chuutet nomi ond gapped mit ne, bes sie möögge:"Besch pickt, du Gnöugg!" - Do huuret de Wend hender ne Hoger ond noderet im verräblete Loub. Aber au häneschiss chräsmet er vöre ond macht die Blüemli morb. - "Mira", bäffzge sie, "Chretz wämmer ned met der." Ond Wend ond Gisegeiseli gigele echli ond penne de nodigsnoh ii.

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