Mittwoch, 23. April 2014

Ruhm, Tod und Gestank

Gestern ist Gabriel Garcia Marquez zu Grabe getragen worden. Der Literaturnobelpreisträger von 1985 ist mit 87 Jahren gestorben. Er war schon lange krank und dement. Aber in Mexiko, wo der Kolumbianer wohnte, ist drei Tage Staatstrauer ausgerufen worden. - Ein Grosser, so es das gibt, ist gegangen.

Ich bin daran, sein Buch "Die Liebe in den Zeiten der Cholera" zum zweiten Mal zu lesen. Ich habe damit angefangen, bevor der Dichter plötzlich in allen Zeitungen ist. Das Buch ist ärgerlich von den Figuren her - Reiche, Schöne, Seltsame, Sexhungrige. Auch die Geschichte ist "kurlig". Aber die Sprache, die der Mann hat! Wie genau er beschreiben kann, Atmosphäre herstellen kann - grossartig!

Und vor lauter Schwärmen sind mit jetzt die Makrönchen im Ofen verbrannt. Gerade hat Reto noch gesagt: "Mmmmh, riecht das gut!" - Jetzt stinkt es.

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