Donnerstag, 24. April 2014

Nochmals Gabriel Garcia Marquez

Der Sommer ist da - ich fühle mich neugeboren. Im Garten wächst die Minze so überbordend, dass ich auf der Suche bin nach Pfefferminzrezepten. Die Salbei wird sich nächste Woche zu "Müslichrütli" oder Salbeimäuschen hergeben müssen. Der Schnittsalat kann geschnitten oder gepflückt werden (was ist der Unterschied zwischen Schnitt- und Pflücksalat?).

Morgen gehe ich wieder einmal in die Stadtbibliothek, obschon "Die Liebe in den Zeiten der Cholera" noch nicht ausgestanden (ausgelesen) ist. Einem Satz bin ich gestern in besagtem Buch begegnet, der zum neuen Sommergefühl passt:

"Der Onkel war noch darüber verärgert, wie Florentino Ariza die gute Stellung eines Telegrafisten in Villa de Leyva ausgeschlagen hatte, liess sich dann jedoch von seiner Überzeugung leiten, dass die Menschen nicht immer an dem Tag geboren werden, an dem ihre Mütter sie zur Welt bringen, sondern dass das Leben sie dazu zwingt, sich noch einmal oder auch mehrere Male selbst zu gebären."

Das ist wirklich ein einziger Satz!

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