Mittwoch, 15. Juli 2015

Fortsetzung Uhu-Ferien

Der Mensch kann in seinen Ferien ja doch nicht jeden Tag unter seinem Ahornbaum sitzen. Es braucht neue Bilder, die er später dort meditiert. So waren wir gestern auf einem wunderbaren Ausflug. Arosa im Sommer mit vielen Erinnerungen an Arosa im Winter, wo ich viermal im Skilager der Bezirksschule Zofingen war.

Arosa "near the station" ist nichts Besonderes. Wie hält man Grindelwald und Arosa und wohl noch ein paar Fremdenorte auseinander? - Indem man den Ort zügigen Schrittes aufwärts verlässt und dann das "Hörnli" erblickt. Das Hörnli von Arosa! In besagten Skilagern gab es immer eine Tagestour mit Fellen unter den Skis zu besagtem "Hörnli". Aber ich will nun nicht in der Vergangenheit weilen sondern erzählen vom Restaurant "Alpenblick", wo wir zweimal einkehrten. Sagenhafter Russischer Kirschenkuchen zum Kafi. Aber noch besser war das eiskalte Brunnenwasser, das wir unterwegs zum "Schwelliseeli" zum besten Wasser aller Zeiten erkoren.

Um sechs Uhr abends verliessen wir unser neues Arosa mit dem roten Bähnchen nach Chur. In einem Nostalgiewagen mit Glühbirnen an der Decke und altmodischen Sitzbezügen. Zum Glück konnte man die Fenster herunter ziehen wie früher. Da stand auch noch "Ne pas se pencher en dehors" wie anno dazumal, als wir jung waren. Bis vor Chur atmete ich den Wald- und Blumenduft tief ein, der durch die offenen Fenster strömte. Heilduft für Stadtlungen!



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