Montag, 20. Juli 2015

Menschen, Orte, Bücher

Ich habe mir das neuste Buch vom Theologen Fulbert Steffensky gekauft. Alles kleine Arbeiten zu verschiedenen Themen. Nichts Spektakuläres. Und doch! Steige ich in den Zug ein, um meine Freundin in Zürich zu treffen und lese ein paar Sätze. Und sitze ganz still, ganz still, weil ich getroffen bin. Warum? Verstehe ich nicht! Hier die harmlosen ersten drei Sätze, deretwegen ich gestern Nacht noch Bücher sortiert habe:

"Man kann nicht allen Menschen in gleicher Weise nahe sein. Man kann nicht an allen Orten in gleicher Weise beheimatet sein. Man kann nicht alle Bücher in gleicher Weise lieben."

Gestern lernte ich mit Susanna einen neuen Ort kennen - den Türlersee. Wir spazierten bei Sommerhitze und guten Gesprächen ringsherum. Nahe sein - das heisst, einander vertrauen, das Leben mit (fast) allen Facetten miteinander teilen, Wege zusammen gehen, essen und trinken und sich daran freuen, hoffen, dass die andere noch sehr lange lebt!

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