Mittwoch, 1. Juli 2015

Zu Hause bleiben kostet weniger

Erster Juli - das bedeutet nichts mehr und nichts weniger als dass neues Haushaltsgeld und neues Taschengeld hereingekommen ist. Herrlich! Macht Freude! Erweckt Bedürfnisse wie Sand am Meer. - Soll ich endlich ansehnliche Unterwäsche kaufen? Ein oder mehrere Stück? Gibt es Bedarf an mehr ärmellosen Oberteils, wie die auch immer heissen mögen, jetzt wo der Sommer über uns hereinbricht? Oder folge ich der Stilberaterin, welche Frauen ab 50 abrät, ihre schwabbeligen Oberarme der Öffentlichkeit zuzumuten? Gehorche ich überhaupt noch irgend einem oder einer? Oder ist die Frau ab 66 endlich selbständig und eigenverantwortlich? (Ja, ja, ja!!!)

Heute Morgen fuhr ich per Bus in die Stadt und flanierte durch die noch angenehm temperierten Gassen. Bei Wachter habe ich das zweite leere, gleiche Buch für meine Lebensgeschichte gekauft, wo doch das erste schon fast voll ist. Dazu Kleinigkeiten. Dann habe ich mich im claro-Laden  umgeschaut. Mohnblumen machen sich auch auf Papierservietten gut. Muss so ein Pack fünf Franken kosten? Trotzdem, ich nehme sie. Wir brauchen. Im Weltbild erstehe ich nur ein Pixi-Büchlein für Klein-Kaya. All die Bücher da lasse ich stehen. Dann nur noch in den Regenbogenladen, um echli Zässe einzukaufen.

Das kalte Mittagessen schmeckt wunderbar. Aber echt - so ein Ausflug in die Stadt ist kostspielig! Und neue Unterwäsche habe ich keine.

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