Donnerstag, 26. Juni 2014

Die Welt ist heute krass in Ordnung!

WIR haben gewonnen. Jetzt kann sich der Kommentator nicht genugtun mit Loben, so wie er beim Verlustspiel gegen Frankreich nicht genug schimpfen konnte. War ja nicht auszuhalten, wie er die Männer "abemachte" - die hinterletzten, unfähigsten Nichtse. Aber jetzt ist die Welt in Ordnung, und es wird geschwärmt von all dem Können, dem Zusammenspiel, der Technik...Sie haben (fast) alles richtig gemacht. So schnell geht das im Fussball und im Leben. Habe ich schon ganz persönlich erlebt, dass man an einem Abend in alle Himmel gehoben und drei Wochen später von den gleichen Leuten in den Abgrund gepfeffert wird. ("Gepfeffert", weil Pfeffer in den Augen brennt > musste weinen.)

Heute also ist der kleine Shakiri der Grösste. Jedenfalls fast! Auf Facebook habe ich gerade gelesen, dass "die" ja doch keine waschechten Schweizer seien. Wermutstropfen in der Freude. Aber für den Facebook-Schreiber nicht in der gleichen Art wie für mich. Können wir nicht einfach Menschen sein und in verschiedenen Mannschaften SPIELEN? Aber ohne zu beissen!

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