Donnerstag, 19. Juni 2014

Garten, Geduld und Gutelaune

Täglich spaziere ich mehrmals durch  unseren kleinen Stadtgarten und freue mich über alles, was da wächst (und krabbelt). Gestern konnte ich SECHS Himbeeren ernten. Judith, Reto und ich bekamen gerade mal EINE süsse, rote Beere; die andern DREI waren für Klein-Kaya. Die einzige, die reklamierte, war unsere kleine Prinzessin. Sie verlangte MEHR. Aber eben, Geduld muss sie noch lernen, und das dauert ewig, etwa bis man 65 Jahre alt ist, so wie ich.

Noch nie habe ich so viel getrocknet oder eingelegt wie dieses Jahr. Reto sagt zurecht, dass ich eben mehr Zeit habe als früher. Das Zeithaben beschert uns Kräuteröl, Rosenöl und Tee für den Winter in drei Sorten (Minze, Zitronenmelisse, Verveine).

Früher hat Reto alles weggejätet, was er nicht selbst gepflanzt hatte. Jetzt überlässt er mir zuliebe auch Zufallsblüten ihren Platz. Unter dem Ahorn darf wachsen, was will (auch Walderdbeeren wollen.) Und grossen Spass hat er selbst am DILL, der zwischen den Sitzplatzplatten hervorwächst. Er ist unterdessen fünfzehn Zentimeter hoch, und es geht ihm gut. Klar, ich werde ihn nächstens ein bisschen beschneiden, aber nur ein bisschen.

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