Sonntag, 22. Juni 2014

"Obenabe cho" (= chillen = sich Zeit zum Verdauen nehmen)

Winterthur feiert sein 750-Jahr-Bestehen. - Ohne uns. Wir sind im Quartier geblieben. Am Morgen nur vors Schloss Hegi gepilgert. Im Gras unter einer Linde sitzend haben wir die Musik der "Dixie Kids" genossen und beklatscht. Die "Mannen" sind mit uns alt geworden oder wir mit ihnen. Keine Ahnung, wie oft wir ihnen schon nachgereist sind. Echte Fans sind wir.

Hingegen könnte ich von mir nach wie vor nicht behaupten, dass ich Fussballfan wäre. Das 5 zu 2 von Frankreich - Schweiz hat mich nicht erschüttert. Ich fand den Match spannend. Geärgert haben mich nur die Kommentatoren on TV und im "Tagi". Unsere Reporter können wohl nicht verlieren, deshalb müssen sie unsere Mannschaft in Grund und Boden reden. Schlechte Erziehung. Mein Mami hätte kurz und streng gesagt: "So redet man nicht!"

Unerschütterliche und hundertprozentige Fanin bin ich aber von Enkelin Kaya. Gestern Abend durften wir zu zwanzig auf der Terrasse bei Judith und Harry den ersten Geburtstag von Klein-Kaya feiern. Kaya hat begeistert alle "Kunststücklein" mehrfach gezeigt, die sie intus hat: Zeigen, wie gross sie ist, bravo klatschen, die Frage nach ihrem Alter mit einem deutlichen "eis" (eins) beantworten. Allerdings gibt sie auch das Alter der Grossmutter mit "eis" an und fügt in altklugem Ton an: "Eieiei!"

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