Dienstag, 3. März 2015

Wozu ist Emörung gut?

Heute Morgen bin ich gar nicht fertig geworden mit dem Tagi Lesen. In einem Interview äussern sich Moritz Leuenberger und Peter Schneider (Psychoanalytiker) über den neueren Begriff des "Wutbürgers". Diese ständige Empörerei, die durch Medien und Social Media gefördert wird, passe gar nicht in eine direkte Demokratie. Wo wir doch alle als Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, uns politisch einzubringen.

Ich wundere mich immer wieder, wenn ich mit ÖV unterwegs bin, worüber die Leute die ganze Zeit schimpfen. Sind die alle ständig schlechter Laune? Warum denn bloss?

Sorgen machen mir die Shitstorms im Netz - da kann jemand in Kürzestzeit Ehre und Würde unverschuldet verlieren. - Ob wir nicht alle wieder lernen müssten, zuerst zu denken, nochmals zu denken und abermals nachzudenken, bevor wir unsere massgebliche oder unmassgebliche Meinung zum Besten geben? - Ausser, wenn wir Gutes sagen wollen, bene dire, Segen verbreiten. Das dürfen und sollen wir reichlich und jederzeit. Ohne vorher Bischöfe oder Politiker zu fragen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen