Dienstag, 3. Mai 2016

Bücher sind mein halbes Leben

Bücher sind mein halbes Leben, und jetzt liegen meine halben Bücher auf meinem Bett und am Boden in meinem Zimmer. Ich frühlingsputze; bald bin ich fertig. Aber heute bin ich anders fertig. Schon um halb fünf Uhr total fertig. Keine Ahnung, ob ich heute Abend mein Bett frei bekomme. Oh, bin ich müde, bin ich staubig! - Dummerweise will ich die Bücher nach einem anderen System einordnen. Da muss ich sogar denken beim Arbeiten. Puhhh!! - Auf Augenhöhe sollen die Bücher stehen, die ich oft zur Hand nehme. Das sind das Kinder- Bastel-Naturbuch, das wunderschöne Nähbüchlein für Bäbikleidchen, die Bibel in gerechter Sprache, die Arbeitsbibel vom Studium, aber niemals das Kirchenrecht. Warum habe ich dieses blaue, grässliche Buch immer noch? - Vielleicht, weil es viel gekostet hat - Geld und Schweiss beim Lernen. Es wird zuoberst, zuhinterst stehen, sozusagen nicht greifbar. - Wieso kann ich das reformierte Kirchengesangbuch nicht fortwerfen, wo ich es doch nie brauche? - Nostalgie, Wertschätzung meiner Grossmutter, die mir das Büchlein mit Goldschnitt zur Konfirmation geschenkt hat. - Ach ja, Bücher mit Erinnerungen gibt es noch und noch. Sie dürfen bleiben und mich von Guten Alten Zeiten träumen lassen.

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